Kinder im Exil
Exilerfahrungen von Kindern stehen im Mittelpunkt der Ausstellung und der sie begleitenden Auseinandersetzungen mit Künstlernachlässen aus der Zeit des Exils. Im historischen Teil zeigt die Ausstellung Fotos, Briefe und Werkmanuskripte aus dem Archiv der Akademie der Künste, aus Nachlässen von Künstlern, die mit ihren Kindern zwischen 1933 und 1945 ins Exil gehen mussten. Erstmalig wird die Perspektive der mit ihren Eltern geflohenen Kinder sichtbar, der Töchter und Söhne von Walter Benjamin, Bertolt Brecht und Helene Weigel, Paul Dessau, George Grosz, Alfred Kerr, Anna Seghers, Friedrich Wolf, Arnold Zweig und anderen. Der aktuelle Teil der Ausstellung stellt Projekte von Mitgliedern und Stipendiaten der Akademie der Künste und von Kindern vor, die Migration auch heute als Herausforderung betrachten.
Eine Ausstellung des Vermittlungsprogramms KUNSTWELTEN und des Archivs der Akademie der Künste